Castrul roman de la Gilău

  • Subiect: Das Römerlager von Gilău liegt im Park des feudalen Schlosses aus dem 17. Jahrhundert, auf einer Terasse, zwischen den Talern des Someş und des Căpuö-Baches. Es hatte eine vielseitige strategische Bedeutung: die Grenze und den Zugang von den Talern des Warmen und Kalten Someş zu überwachen, das Munizipium Napoca zu verteidigen und das Gebiet sowie die Straße von Napoca nach Resculum zu kontrollieren. Durch die Schnitte A-F und die Kassetten I-II, die 1951 und 1956 auf den vier Seiten des Lagers, sowie auch in seinem Inneren gegraben wurden, konnten die hauptsächlichen Baubestandteile und - phasen des Erd - und des Steinlagers, wie auch die entsprechenden Wohnschichten festgestellt werden. Stratigraphische Beobachtungen, dazu der neuere reichhaltige Fundstoff, worunter sich auch ein am 25. Juli 164 ausgestelltes Militärdiplom befindet, zusammen mit schon früher einzeln entdeckten Inschriften und Denkmalern ermöglichen den Versuch, wenigstens teilweise die Geschichte der hier stationierten Kavallerieeinheit, der ala Siliana, zu rekonstruieren; die Einheit stand hier von der Errichtung des Lagers in den ersten Regierungsjahren Kaiser Hadrians bis zur Raumung Dakiens durch Aurelian. Die große Zahl epigraphischer und anepigraphischer, in der Râpa Roşie (Rote Schlucht) gefundener Grabdenkmäler spricht für das Bestehen der LagerNekropole an diesem Ort, wie auch für eine Werkstatt zur Bearbeitung des aus einem Steinbruch in der Nähe gewonnenen Steinmaterials.
  • Limba de redactare: română, germană
  • Vezi publicația: Tibiscum
  • Editura: Muzeul Judeţean de Etnografie şi Istorie Locală Caransebeş
  • Loc publicare: Caransebeş
  • Anul publicaţiei: 1979
  • Referinţă bibliografică pentru nr. revistă: anul 1979; subtitlu: Studii şi Comunicări de Istorie. In memoriam Constantini Daicoviciu (1898-1978); seria Istorie
  • Paginaţia: 153-192
  • Navigare în nr. revistă:  |<  <  12 / 32   >  >|